Kommt Zeit, kommt Raum
Kein Zweifel: der Mann hat einiges überlebt, ehe er sich zum letzten Mal vom Schleudersitz seiner Phantom losschnallte. Die Starfighter-Krise gehört ebenso dazu wie das stumme, gegenseitige Belauern im Kalten Krieg. Aber Jochen Missfeldt hat es mit seinem letzten Dienstflug nicht bewenden lassen. Immer wieder fand er den Weg zurück in Cockpits der deutschen Luftwaffe: zur Tiefstflugausbildung in Kanada, zur Erprobung der MiG-Typen der NVA, zum humanitären Transporteinsatz in Somalia, zur Bekämpfung serbischer Luftstreitkräfte aus einer AWACS-Boeing über dem Balkan, zuletzt zum Afghanistan-Kommando. 23 Fliegergeschichten sind daraus geworden. Teils selbst erlebt, teils scharf beobachtet und voller Leidenschaft für den Menschen in Grenzsituationen, bilden sie als ganzes ein Stück deutscher Zeitgeschichtsschreibung voller Spannung und literarischer Klasse. Jochen Missfeldt hat die gesamte Auflage handsigniert.
„Jochen Missfeldts eigenwillige Texte vom Leben, vom Übermut und von der Angst der Jetpiloten, von ihrem banalen Alltag und ihren brisanten Einsätzen führen uns in eine fremde, geschlossene Gesellschaft“, schreibt Dieter Vogt in seinem Vorwort. „Wo sie den Ernstfall gleichzeitig verdrängen und proben. Wo sie das Glück des Fliegens genießen, das ohne die Gefahr des Fliegens nicht zu haben ist. Es lag nahe, solche Innenansichten zu einem Panorama zusammenzufügen. Zu diesem Buch.“
Jochen Missfeldt:
Kommt Zeit, kommt Raum.
23 Fliegergeschichten.
Moosburg: NeunundzwanzigSechs 2012
Hardcover, hochwertige Fadenbindung,
241 Seiten, vom Autor handsigniert.
ISBN 978-3-9811615-9-5
€ 29.80 – sfr 38.00
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