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Walter Wolfrum:
Unbekannte Pflicht.
Meine Erinnerungen als Jagd- und Kunstflieger 1923 – 2009.
312 S., ca. 100 größtenteils unveröffentlichte Abbildungen, Hardcover, hochwertige Fadenbindung.
ISBN 978-3-9811615-4-0
€ 46,80

Nicht vorrätig


Artikelnummer ISBN 978-3-9811615-4-0 Kategorie

Beschreibung

Als Hitler die Macht ergreift, ist der Pfarrerssohn Walter Wolfrum neun Jahre alt; die Gestapo-Haft seines Vaters, der zu den führenden Köpfen der Bekennenden Kirche in Franken gehört, zählt zu seinen frühesten Erinnerungen. Dennoch meldet sich der Abiturient 1940 freiwillig zur Luftwaffe. Voller Zuversicht kommt er im Februar 1943 als junger Jagdflieger an die Ostfront, wo sich gerade die Katastrophe von Stalingrad vollendet hat. Der Schock der ersten Luftkämpfe trifft ihn hart. Er wird schwer verwundet, kehrt aber zu seinem Geschwader zurück. Knapp 21jährig führt er bereits eine Staffel und erzielt im Chaos des Zusammenbruchs 137 Luftsiege gegen drückende sowjetische und amerikanische Übermacht, wobei er selbst zwölfmal abgeschossen wird.

Es sind ehemalige britische Gegner, die Walter Wolfrum nach Kriegsende das Fliegen ermöglichen, lange bevor es in Deutschland wieder erlaubt wird. Gegen den erbitterten Widerstand des Altmeisters und Funktionärs Gerhard Fieseler wird er zu einem Spitzen-Piloten im internationalen Kunstflug. Mit einem kleinen Team entwickelt er den Acrostar, das fortschrittlichste Wettkampf-Flugzeug seiner Zeit. Als Kapitän der Nationalmannschaft entdeckt und fördert er Talente wie Wolfgang Dallach, Walter Extra und den überragenden Manfred Strößenreuther. Vordere Plätze bei Europa- und Weltmeisterschaften sind die Folge, obwohl der Sport von Staatsamateuren in Ost und West dominiert wird. Nie wieder haben deutsche Teams ähnliche Erfolge erzielt wie unter Wolfrums Führung.