Robert v. Greim, Band I: Jagdflieger im Ersten Weltkrieg.

Dieser Fund ist eine Sensation. Hunderte persönlicher Dokumente, acht akribisch geführte Flugbücher von 1916 bis 1945, mehr als 1.700 bisher unveröffentlichte Fotografien: Robert von Greim, der letzte Oberbefehlshaber der Deutschen Luftwaffe des Dritten Reiches, hat sein Leben so umfassend dokumentiert wie keine vergleichbare Persönlichkeit der Zeitgeschichte. In jener Fliegergeneration, die durch den Ersten Weltkrieg geformt wurde und schließlich den Luftkrieg des Dritten Reiches führte, ist Robert von Greim jedoch der große Unbekannte. Hermann Göring, Ernst Udet, Erhard Milch und andere standen im Rampenlicht — Greim agierte im Schatten des Ruhms. Das bewahrte ihn jedoch nicht davor, in den Strudel der Mitschuld gerissen zu werden. Er hat die Belege seines Lebens von Anfang an gesammelt: zunächst mit der Begeisterung des jugendlichen Jagdfliegers, am Ende so, als wolle er der Nachwelt dokumentieren, wie er den inneren Kampf zwischen Gewissen und trügerischem Pflichtgefühl verlor.

Robert Greim wird 1892 in einen bayerischen Beamtenhaushalt hineingeboren und entschließt sich früh, Soldat zu werden. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs dient er noch als Feldartillerist, 1916 jedoch läßt er sich zur Fliegertruppe versetzen und wird zunächst Beobachter. Anfang 1917 fliegt er erstmals selbst ein Jagdflugzeug, wenige Wochen später führt er bereits die Jagdstaffel 34 über der Hölle von Verdun und an der Somme. Als das deutsche Kaiserreich im November 1918 kapituliert, hat er 30 Abschüsse erzielt, trägt den Orden Pour-le-Mérite und wird in den Adelsstand erhoben. Der überragende Flieger und Taktiker schlägt sich nun mit seinem engen Freund Ernst Udet als Kunstflieger und Stuntpilot durch…

Leseproben:

Kurt Braatz:
Robert v. Greim.
Band I: Jagdflieger im Ersten Weltkrieg.
Moosburg: NeunundzwanzigSechs 2016
Hardcover, hochwertige Fadenbindung
288 Seiten, 179 größtenteils unveröffentlichte Abbildungen
ISBN 978-3-9818324-0-2
€ 39,80 sFr 59,50

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